Racing

Präzision und Leidenschaft für den Motorsport

Toni Seiler steht seit über vier Jahrzehnten für Leidenschaft, Präzision und Erfolg im Motorsport. Seine Karriere begann in den 1980er-Jahren mit der legendären blauen Corvette und führte ihn über Markenpokale, die FIA-GT und das 24-Stunden-Rennen von Le Mans bis hin zu internationalen Siegen – darunter der GT2-Triumph in Daytona 1998 und der GT1-Meistertitel 2005. Heute ist Toni Seiler als Gentleman Driver in der Classic Endurance Racing-Serie aktiv und setzt mit Fahrzeugen wie der Ford Capri RSR, Corvette Callaway GT3R, Formel 1 Shadow 1973, Ford Falcon, Lola T70 spyder, Lola T70 MK2, Lola T70 MK3b, TVR Griffith seine Motorsporttradition fort.

Mit Seiler Racing verbindet er diese Erfahrung mit höchster Handwerkskunst: Das Team entwickelt und betreut klassische Rennwagen auf Topniveau – von technischen Optimierungen über präzise Wartung bis hin zu vollständigen Neuaufbauten. Im Showroom Im Heumoos verschmelzen Rennsportleidenschaft und automobile Eleganz – ein Ort, an dem Geschichte, Technik und Faszination des Motorsports lebendig bleiben.

Motorsport-Karriere von Toni Seiler

Phase 1 – Die Corvette-Jahre (ca. 1980–1987)
Was bei vielen Fahrern mit Kart oder Slalom beginnt, startete bei Toni Seiler gleich mit einem amerikanischen V8. Die blaue Corvette war kein Trainingsgerät, sondern ein Statement – und sie reichte, um erste Spuren in Monza und am Nürburgring zu hinterlassen. Noch war alles privat organisiert, aber wer gewinnt, denkt unweigerlich über mehr nach.

Jahr / Zeitraum Fahrzeug / Serie Erfolge Rückschläge / Erkenntnisse Wendepunkt / Bedeutung
Erste Hälfte 1980er Corvette C3 (blaue Corvette) – Clubsport Sieg Monza; Erfolge Nürburgring Ohne professionelle Struktur limitiert Motorsport wird ernsthafte Perspektive
1985–1987 (geschätzt) Weitere Corvette-Rennen Ruf als schneller Privatfahrer Fehlende Sponsoren / Struktur Entscheidung für offiziellen Motorsport
Phase 2 – Erste Meisterschaftsjahre (1988–1990)
Der Wechsel von offenem Clubsport zu organisiertem Motorsport war konsequent. Statt V8-Power nun Renault-Turbo und Toyota-Vierzylinder – weniger Glamour, aber mehr Struktur. Die Resultate sorgten dafür, dass aus Leidenschaft plötzlich Ambition wurde.

Jahr Fahrzeug / Serie Erfolge Rückschläge / Ausfälle Wendepunkt / Bedeutung
1988 Renault 5 GT Turbo / Alpine V6 Konstante Zielankünfte Alpine zerstört Lernjahr im strukturierten Motorsport
1988 Saisonende Renault 5 22. Platz (74 Punkte) Keine Podeste Fahrzeuglimit erreicht
1989 Toyota Corolla GTI Gr. A Mehrere Siege & Podeste Crash in St. Ursanne 6. Platz Meisterschaft
Okt 1989 3h Hockenheim (mit Robert Dubler) 2. Platz Bestätigung als Wettbewerbsfahrer
1990 Netzwerken Vorbereitung auf DTM
Phase 3 – Porsche, Cups & Le Mans-Debüt (1991–1996)
Mit dem Wechsel in den Porsche Carrera Cup begann die Zeit der Markenpokale. Jeder fuhr dasselbe Auto – es zählte nur Können. Nach Jahren im Cup führte der Weg nach Le Mans. Technikprobleme verhinderten Erfolge, aber der Schritt auf die große Bühne war gemacht.

Jahr Fahrzeug / Serie Erfolge Rückschläge Wendepunkt / Bedeutung
1991 Porsche Carrera Cup (964) P9 Singen Teamkollege Müller dominanter Markenpokal-Einstieg
1992 Porsche Carrera Cup (Müller Motorsport) Professionelle Teamstruktur Wenig Resultate Müller steigt aus
1993 Porsche Supercup 12. Gesamtrang Keine Podeste Im Umfeld der Formel 1 unterwegs
1994–1995 BPR GT Series – Porsche 911 GT2 Einstieg in GT-Rennen Viele Defekte Vorbereitung auf Le Mans
1996 24h Le Mans – Porsche 911 GT2 Einziger Schweizer Starter Getriebeschaden Le-Mans-Debüt
Phase 4 – Internationale GT-Ära & Grosserfolge (1997–2005)
Die späten 90er und frühen 2000er waren Toni Seilers große Jahre. Mit Porsche, Viper, Ferrari und Saleen fuhr er FIA-GT, Daytona und Le Mans. Siege, Podien und bittere Ausfälle wechselten sich ab – so ist Langstrecke.

Jahr Fahrzeug / Serie Erfolge Rückschläge Wendepunkt / Bedeutung
1997 FIA GT – Porsche 911 GT2 P3 Nürburgring Kein Le Mans-Finish Volle FIA-GT-Saison
1998 24h Daytona – Porsche 911 GT2 Sieg GT2 & 4. Gesamt Legendärer Sieg
1999 24h Le Mans – Viper GTS-R P3 Klasse / P14 Gesamt Verzicht auf FIA-Läufe Viper-Erfolg
2000 FIA GT – Viper GTS-R Stabile Resultate Le Mans: Reifenschaden Partnerschaft mit Walter Brun
2001 ELMS – Saleen S7-R Sieg Jarama (GTS) Le Mans: Crash Einstieg in GT1
2002 24h Daytona – Saleen S7-R P3 GTS Kühlerprobleme Konstanz in US-Langstrecke
2003 FIA GT – Saleen S7-R Pole-Positions & Podium Monza-Crash in Führung „Schnell, aber unbelohnt“
2004 FIA GT – Saleen S7-R Pole-Starts Viele Defekte Ende Saleen-Ära
2005 Ferrari 550 GTS – LMES GT1-Champion 2005 Le Mans-Ausfall Krönung der Karriere
Phase 5 – Gentleman Driver & Historischer Motorsport (2006–heute)
Nach der intensiven Profi-Zeit zog sich Toni Seiler aus den modernen GT-Rennserien zurück. Doch wer einmal 24h gefahren ist, hört nicht einfach auf. Der Weg führte in den historischen Motorsport.

Zeitraum Fahrzeug / Serie Erfolge Rückschläge Wendepunkt / Bedeutung
2006–2010 Daytona / Corvette-Einsätze Teilnahmen Ausfälle Abschied von GT1
ab 2011 Historic Racing / Peter Auto Regelmäßige Podeste Comeback als Gentleman Driver
ab 2014 Le Mans Classic / CER / HSR Rückkehr nach Le Mans Symbolischer Kreis schließt sich
Arosa ClassicCar March 742, Healey, Corvette Mehrfacher Klassensieger Nationale Ikone
2015–2023 Historische Langstrecke Podeste Technische Altersprobleme Motorsport als Kulturerbe
2024/25 Lola T70 etc. Weiter aktiv Classic Car Center als Vermächtnis

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